Mercedes Benz 280CE, Baureihe W 123, BJ 1978 aus Frankreich.
Erster Eindruck: nicht restaurierungswürdiges Wrack. Es gibt Leute die behaupten, das man einen wirklich maladen 123-iger nicht restaurieren kann
Zustand: angeliefert wurde die komplett gestrippte Rohkarosserie.
Alle Kotflügel, Türen und Klappen sind Schrott, ebenso Bodenbleche, Radhäuser, Längsträger usw. Durchrostung des Kardantunnels (!), der vorderen Längsträger und der Hinterachsaufnahmen. Seitenschäden links/rechts, Frontschaden, Heckschaden. Dach ist OK.
Auftrag: Herstellen einer neuwertigen, lackierten und konservierten Karosserie.
Auch wenn es nicht so aussieht, das Schlimmste ist geschafft. Spritzwand und A-Säulen instand gesetzt. Auch B-Säulen und Längsträger im Heckbereich stehen. Aussenlängsträger und Tunnel bleiben vor- erst zur Stabilisierung stehen. Der Rest wurde vorsichtig gestrahlt und grundiert.
Das Fahrzeug auf der Richtbank. Radeinbauten vorn wie hinten erneuert Außenlängsträger, Bodenblech, Frontquerträger, Kotflügel hinten, Heckblech usw. erneuert. Sitzkonsolen, Getriebe-und Gelenkwellen- Konsolen und Längsträger vorn instand gesetzt. Ich möchte behaupten, wir waren auch da, wo KTL nicht hin kommt!
Die Bilder sprechen für sich. Zu erwähnen noch die 12 kg Hohlraum- fett-bzw. Wachs sowie 5 kg Unterbodenwachs.
Abschließend noch zu der Frage „Lohnt sich das?“
Punkt 1
Für ein perfektes Fahrzeug ist die Basis relativ egal. Man muß eh` überall ran.
Punkt 2
Wenn, dann jetzt Freunde! Die Teileversorgung wird so rosig nicht bleiben.
Punkt 3
Klar, für das Geld kriegt man ein neues Auto (aber kein Mercedes- Coupe, falls die noch irgendwo gebaut werden), nur ist das in 20 Jahre nicht mehr das Papier vom Kaufvertrag wert.